CF-Karten werden immer billiger. Was liegt also näher, als sie für unseren
PROF (oder andere CP/M-Systeme) nutzbar zu machen?
Da es sich bei dem hier beschriebenen Interface um eine Standard-Peripherie für
den Z80 handelt,
lässt es sich leicht auf verschiedene Systeme anpassen (ECB, NKC, ...).
Auf einer Europakarte (Lochraster) ist genug Platz (s. Foto).
Man braucht z.B. für die ECB-Variante folgenden Teile:
- CF-Karten-Stecker, z.B. aus DELOCK 91633 o.ä. ausgelötet
- Messerleiste 64-pol, gerade oder gewinkelt, Kontakte A und C nach DIN 41612 (ECB)
- 74HCT245 Datenbustreiber
- 74HCT244 Adressbustreiber (optional, nicht im Schaltbild!)
- 74HCT688 Adressdekodierung
- DIP-Schalter 5-fach oder Jumperfeld 5 x 2 zum Einstellen der I/O-Adresse
- 74HCT04 LED- und Reset-Treiber
- 74HCT32 Verknüpfung /RD und /WR mit /IORQ
- 6 x 10k pullup-Widerstände für Adressleitungen und Reset (z.B. als array)
- Low-current-LED mit Vorwiderstand 4k7 zur Busy-Anzeige
- eventuell 1 Taster für direkten Reset der CF-Karte
- IC-Fassungen: 2 x 14pol. und 2 x 20pol.
- CF-Karte geeigneter Größe
Die Adress- und Steuerleitungen müssen nicht gepuffert werden, solange sie nur CMOS-Eingänge treiben.
Im folgenden Schaltbild sind noch ein paar Details zu korrigieren:
- Die ICs bekommen einzeln je einen keramischen Blockkondensator von 100nF.
- Ein Elko zum Puffern der Betriebsspannung auf der Karte ist auch nicht verkehrt (ca. 10uF, unkritisch).
- Nicht belegte TTL-Eingänge legt man am besten auf GND oder VCC (wie bei IC2 gezeigt),
als da noch wären die Pins 9 und 10 von IC3 und die Pins 5 und 13 von IC4.
- Nicht benutze TTL-Ausgänge kann man einfach offen lassen.
- Die Reset-Leitung liegt am Anschluss 31c des ECB-Busses, nicht an 26c.
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